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Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Niederlauterstein
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Am Samstag, den 08. März 2025, führte die FF Niederlauterstein im örtlichen Vereinshaus ihre diesjährige Jahreshauptversammlung durch. Als Gäste konnten die Amtsleiterin und Beigeordnete für das Finanzwesen der Stadt Marienberg, Frau Heike Dachselt, sowie der Präsident des Landesfeuerwehrverbandes, Kam. Gunnar Ullmann, begrüßt werden. In seinem Rechenschaftsbericht zog der Wehrleiter, Kam. Mirko Morgenstern, Bilanz zum vergangenen Jahr 2024. In diesem wurden insgesamt 7 Einsätze abgearbeitet. Neben dem Einsatzdienst engagiert sich die Wehr auch bei der Ausgestaltung des kulturellen Lebens im Ort. So wurden z.B. das Christbaumverbrennen, das Maibaumsetzen & Hexenfeuer, das 65. Vogelschießen, das Weihnachtsbasteln und der Marienberger Advent in den Höfen aus- oder mitgestaltet. Der Zusammenhalt der örtlichen Vereine in Niederlauterstein wird dabei von allen Beteiligten im besonderen Maß gepflegt.
In der Aus- und Weiterbildung der Kameraden konnten insgesamt 12 Lehrgänge auf Kreis- und 9 Lehrgänge auf Landesebene erfolgreich abgeschlossen werden. Mit reichlich 3.100 Stunden investierten die Kameraden erneut viel Zeit und Kraft in Ausbildung, Fahrzeugwartung-/pflege, Öffentlichkeitsarbeit und Kameradschaftspflege. Im Juni unternahm die Wehr einen Ausflug in das Militärmuseum Kossa und genoss im Dezember ein mittelalterliches Ritteressen im Schloss Schlettau. Weitere besondere Höhepunkte des Jahres waren ein gemeinsamer Ausbildungstag mit der Jugendfeuerwehr, die Besuche der Integrierten Regionalleitstelle Chemnitz und der Rettungswache Marienberg, sowie die im hiesigen Ort durchgeführte Jahreshauptübung mit den Wehren Gebirge, Lauta und Lauterbach.
Kam. Morgenstern dankte den Kameraden/-in für Ihre Einsatzbereitschaft, dem Oberbürgermeister, Frau Dachselt und allen Mitarbeitern der Stadtverwaltung für die gute Zusammenarbeit, den Damen und Herren Stadträten für die Unterstützung der Feuerwehren und dem städtischen Bauhof für so manche technische und materielle Hilfe.
Neuaufnahme des Kam. Jeremy Steinert in die Aktive Abteilung.
Die Jugendwartin Kam.‘in Karina Bach zog ebenfalls ein positives Resümee zum vergangenen Jugendfeuerwehrjahr. Neben der wichtigen feuerwehrtechnischen Ausbildung kamen für die Jugendlichen auch Sport, Spiel und die Wettkämpfe beim Kegelturnier in Marienberg und beim Jugendleistungsmarsch in Schönbrunn nicht zu kurz. Hierbei konnten jeweils beachtliche Ergebnisse erzielt werden.
Beförderung der Kam. Vincent Bach und Nils Tschentscher zum Feuerwehrmann.
Kam. Jens Viehweger konnte nach seinem Rechenschaftsbericht als Kassenwart für das Jahr 2024 entlastet werden. In ihrem anschließenden Grußwort dankte Frau Dachselt den Kameraden/-in für die geleistete Arbeit im letzten Jahr. Sie gab einen kurzen Überblick über das Einsatzgeschehen aller 14 Ortsteilwehren. Speziell der Brandeinsatz in Pobershau bleibt den Wehren wohl noch länger in Erinnerung. Sie berichtete über anstehende Investitionen in kommunaler Verantwortung trotz weiterhin schwieriger Finanzlage. Ein spezieller Ausblick wurde zudem auf den bevorstehenden Gerätehausneubau im Ort gerichtet. Dabei laufen die Bauplanungen auf Hochtouren und auch das Baufeld wurde bereits hergestellt. Kam. Gunnar Ullmann ergänzte in seinem Grußwort die Einsatzzahlen aus dem Landkreis, verwies auf die 2024 gestartete Heißbrandausbildung im Brandcontainer als besonderen Erfolg in der Ausbildung aller Atemschutzgeräteträger und setzte das Wirken der Feuerwehren in den Kontext derzeitiger herausfordernder Zeiten.
Beförderung der Kam. Tony Krebs, Robert Gabriel und Martin Ehnert zum Oberfeuerwehrmann. Es fehlt Kam. Patrick Lingenauer.
Beförderung der Kam. Jonas Völckel zum Hauptfeuerwehrmann und Robert Weiß zum Löschmeister. Es fehlt Kam. Lucas Neubert (Beförderung zum Hauptlöschmeister).
Im Anschluss konnte sowohl eine Neuaufnahme in die Aktive Abteilung als auch mehrere Beförderungen verdienter Kameraden vorgenommen werden.
Beförderung des Kam. René Schwalbe zum Brandmeister.
Der aktuelle Mitgliederbestand der Wehr gliedert sich wie folgt: 14 Jugendliche (davon 6 Mädchen) sind in der Jugendfeuerwehr organisiert, die Aktive Abteilung zählt 25 Kameraden (davon 1 Kameradin) und die Alters- und Ehrenabteilung hat 7 Mitglieder.
Neue Mitstreiter sind jederzeit herzlich willkommen!
Bei einem Imbiss, einer Diashow mit Bildern des Feuerwehrjahres 2024 sowie dem ein-oder-anderen Fachgespräch klang die Jahreshauptversammlung an diesem Tag gemütlich aus.

11 Meter und 90 Zentimeter…
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…flog der weiteste Christbaum beim Weitwurf zum 7. Niederlautersteiner Christbaumverbrennen. In den Wettbewerbsklassen Kinder, Frauen und Männer stellten sich viele unserer Gäste der Aufgabe, den jeweils bereitgestellten Weihnachtsbaum so weit wie möglich zu werfen. Weitere wohlüberlegte Taktiken waren auch das Stoßen, das Schleudern oder das Kegeln. Wie es die Teilnehmer auch immer anstellten, der Spaß stand bei diesem Wettbewerb an erster Stelle. Mit 11,90m wurde allerdings eine beachtliche Weite erzielt und der bisherige Rekord deutlich übertroffen.
Neben dem Weitwurf soll das Christbaumverbrennen immer auch die erste Gelegenheit des neuen Jahres sein, sich in der dörflichen Gemeinschaft zu treffen, zu plaudern und die aktuellen Neuigkeiten auszutauschen. Und so kamen am Samstag, den 18.01.2025, auch viele Einwohner und Gäste aus den Nachbarorten, um mit den Kameraden/-in der Freiwilligen Feuerwehr Niederlauterstein einen schönen Abend zu verbringen. Insgesamt fanden in diesem Jahr 55 ausgediente Christbäume den Weg in die Feuerschale und tauchten die klare Nacht in ein wohliges, wärmendes Licht. Dazu wurden Steak, Bratwurst und Wiegebraten verdrückt, Klitscher mit Apfelmus probiert und auch so manche Tasse Glühwein oder Punsch geleert. Fröhlich und gut gelaunt ging es bis in die Nacht hinein, als auch die letzten zufriedenen Gäste den Heimweg angetreten hatten.
Die Kameraden/in der Niederlautersteiner Feuerwehr bedanken sich nochmals bei ihren Gästen für Ihren Besuch und bei allen Helfern und Unterstützern, die das Christbaumverbrennen alljährlich wieder möglich machen.