Aktuelles
Kranzniederlegung anlässlich des Volkstrauertages
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Am Sonntag, den 17.11.2024 folgten zwei Kameraden einer Einladung zur Kranzniederlegung anlässlich des Volkstrauertages zum Ehrenmal nach Pobershau. Der Oberbürgermeister der Großen Kreisstadt Marienberg André Heinrich und der Kommandeur des PzGrentBtl 371 "Marienberger Jäger" Oberstleutnant Georg Böhme erinnerten an die Opfer von Gewalt und Krieg, an die Gefallenen der beiden Weltkriege oder die danach in Gefangenschaft oder als Vertriebene ihr Leben verloren, an Opfer von Terrorismus und politischer Verfolgung und an die Bundeswehrsoldaten, die im Auslandseinsatz ihr Leben verloren. Der Totensonntag steht seit 1952 für ein stilles Gedenken und wird in der Stadt Marienberg jährlich wechselnd an einem der Ehrenmale im Stadtgebiet durchgeführt.
Fotos: Kristian Hahn
4 Wehren proben den Ernstfall
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Eine Strohballenpresse gerät in Brand, die Flammen greifen schnell auf den davorhängenden Traktor über. Der Fahrer und ein weiterer Helfer verletzen sich bei ihren ersten Löschversuchen. Durch den vorherrschenden Wind entzündet sich zudem das trockene Stoppelfeld und der Brand breitet sich in Richtung Waldgebiet aus.
So lautete das Szenario zur Jahreshauptübung am 28.09.2024 der Feuerwehren Gebirge, Lauta, Lauterbach und Niederlauterstein. 14.12 Uhr wurde zeitgleich Einsatzalarm ausgelöst und die Wehren fuhren in Richtung Niederlauterstein. Innerhalb weniger Minuten erreichten die Kameraden den eingerichteten Bereitstellungsraum auf der Marienberger Straße. Von dort wurden die Kräfte dann nach und nach an die Einsatzstelle an den Windmühlen beordert und bekamen ihre jeweiligen Einsatzaufträge. Die FF'en Niederlauterstein und Lauterbach übernahmen unter PA die Menschenrettung der beiden Verletzten aus dem Gefahrenbereich sowie die Brandbekämpfung an der brennenden Landmaschine. Die FF'en Lauta und Gebirge wurden zur Brandbekämpfung des Vegetationsbrandes eingesetzt, übernahmen dabei das Ablöschen eines Saumes im Pump&Roll-Verfahren und den Aufbau einer sicheren Riegelstellung am Wald. Zudem wurde dort ein zusätzlicher Wundstreifen angelegt, der das Bodenfeuer entsprechend stoppen sollte. Das insgesamt benötigte Löschwasser wurde an der Einsatzstelle vom GTLF der FF Zöblitz zur Verfügung gestellt.
Nachdem gegen 15.00 Uhr die umfangreiche Aufgabenstellung der Jahreshauptübung erfüllt und das GTLF zudem auch leer war, konnte die Übung erfolgreich beendet werden und es begann der Rückbau. Die Kameraden aller 4 Alters- und Ehrenabteilungen wohnten der Übung bei und konnten das Geleistete überprüfen. Im Anschluss wurde im Gerätehaus der FF Niederlauterstein die Übung entsprechend ausgewertet, Gutes hervorgehoben und Verbesserungswürdiges angesprochen. Ein besonderes Dankeschön geht abschließend an die Bauernland Agrar AG für die Unterstützung und das Bereitstellen der Fläche und der Technik, an die FF Zöblitz für die Unterstützung mittels GTLF und an die FF Rittersberg, die zum Transport der Alters- und Ehrenabteilung ihren MTW zur Verfügung stellte.
Übrigens: Die gemeinsame Jahreshauptübung wird bereits seit 1994 organisiert und jährlich wechselnd in einem der 4 Orte durchgeführt.
Jugendliche und aktive Kameraden Hand in Hand
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Am Samstag, den 07.09.2024 war es mal wieder soweit - ein gemeinsamer Dienst von Jugend- und Freiwilliger Feuerwehr stand auf dem Ausbildungsplan. Traditionsgemäß wurden hierbei zwei kleinere, praxisorientierte Übungslagen dargestellt. Die Jugendlichen, unterstützt durch aktive Kameraden, konnten bei der Abarbeitung des entsprechenden Einsatzauftrags ihr Wissen und Können unter Beweis stellen.
Gleich am Vormittag ging es an die Burgruine in der Schlossmühle. Hier musste ein verletzter Bergwanderer, aufgefunden, gesichert, medizinisch versorgt und mittels Leiterhebel und Trage vom Plateau der Ruine hinunter transportiert werden. Ein aufwändiges Procedere, welches doch mit Bravour gemeistert wurde. Alle Teilnehmer hatten sich anschließend das leckere Mittagessen verdient, welches schon im GH auf die Übungskräfte wartete. Gut gestärkt und hoch motiviert konnte es an die zweite Übungslage am Nachmittag gehen.
Im Gelände der ehem. FALA in Lauterbach wurde unsere Feuerwehr zu einem Verkehrsunfall gerufen. Ein Pkw war verunglückt und auf der Seite zum Liegen gekommen. Der Fahrer saß noch im Fahrzeug und konnte sich nicht selbstständig befreien. Also galt es, das Fahrzeug und die Einsatzstelle zu sichern, den Fahrer zu betreuen, den Brandschutz sicherzustellen und den Verletzten über einen Notzugang über die Heckklappe zu bergen und an den Rettungsdienst zu übergeben. Auch dieses Übungsziel wurde vollständig erreicht.
Der gemeinsame Ausbildungstag bot für die Jugendlichen zum wiederholten Mal eine erlebnisreiche und interessante Abwechslung im Jahreskalender. Alle waren sich einig, dass auch im nächsten Jahr ein solcher Ausbildungstag geplant werden soll.
Ein großes Dankeschön geht an dieser Stelle an alle, die an der Planung, Vorbereitung und Durchführung des Ausbildungsdienstes mitgeholfen haben!
Lehrgang Realbrandausbildung - festbrandstoffbefeuert
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Am 10.08.2024 hatten die ersten zwei Kameraden unserer Wehr die Möglichkeit an dem Lehrgang Realbrandausbildung teilzunehmen. Dieser fand auf dem Gelände der FFW Zöblitz in einem festbrandstoffbefeuerten Brandcontainer statt. In dem Brandcontainer können unter realen Bedingungen die verschiedenen Gegebenheiten bei einem Brandeinsatz nachgestellt werden. Inhalt des Lehrgangs war unter anderem das Strahlrohrtraining, Bewegen in thermisch aufbereiteten Räumen und Ebenen, Überwinden von Hindernissen unter Sichtbeeinträchtigung und die Türöffnungsprozedur. Insgesamt ist dieser Lehrgang ein wichtiger Bestandteil in der Ausbildung eines Atemschutzgeräteträgers.
Wir möchten uns bei allen Ausbildern und Helfern, die diese wichtige Fortbildung ermöglichen, bedanken.
Kinderfest zum 65. Niederlautersteiner Vogelschießen
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Schon seit vielen Jahren gestalten die Kameraden der FF Niederlauterstein das Kinderfest im Rahmen des alljährlichen traditionellen Niederlautersteiner Vogelschießens mit aus. So auch am 27./28. Juli 2024. Am Samstag zum Oldtimertreffen waren die große Kletterwand und das Bierkisten-Querstapeln am LO im Angebot. Am Sonntag, zum eigentlichen Kinderfest, wurden diese beiden Angebote noch um einen Geschicklichkeitsparcours, ein Wissensquiz, Schlauchkegeln, verschiedene Wasserspiele und ein Würfelpuzzle ergänzt. Die Stationen wurden von der Vielzahl an teilnehmenden Kindern förmlich überrannt. Hatten die Kinder alle Stationen gemeistert, winkte neben kleiner Präsente auch eine Urkunde zum "Kleinen Löschmeister" und ein Abzeichen.
Gemeinsamer Ausbildungsdienst mit der FF Lauterbach
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Dass größere Einsätze, wie z.B. Waldbrände, nur durch mehrere Feuerwehren gemeinsam effektiv zu bewältigen sind, liegt in der Natur der Sache. Damit die Zusammenarbeit an der Einsatzstelle im Ernstfall auch funktioniert ist eine gute Vorbereitung und das gemeinsame Üben eine Grundvoraussetzung. Mit der FF Lauterbach verbindet uns eine langjährige enge Kameradschaft und gemeinsame Ausbildungsdienste gehören zum jährlichen Dienstplan. Am 27. Juni 2024 wurde das gemeinsame Handeln bei einem simulierten Waldbrand am Aschhüttenweg zwischen der Strobelmühle Pockau und der Ölmühle Lauterbach geübt. Übungsinhalte waren neben der Errichtung und dem Betrieb einer festen Wasserentnahmestelle, der Wasserförderung über eine lange Wegstrecke mit Verstärkerpumpe, der defensiven Verteidigung eines Waldwegs und dem offensiven Ablöschen des Feuersaums im Pump&Roll-Betrieb auch die Vertiefung der Kenntnisse im Digitalfunk sowie in der Einsatztaktik der Vegetationsbrandbekämpfung. Die anwesenden Kameraden zogen in der Auswertung ein durchweg positives Fazit, obgleich auch wichtige Erfahrungen und Optimierungsansätze gesammelt werden konnten.
Fahrsicherheitstraining Straße
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Am 19.06.2024 durften die Kam. Robert Gabriel und Daniel Wohlgemuth am Lehrgang "Fahrsicherheitstraining L164S" auf dem Verkehrsübungsplatz Leipzig teilnehmen. Im ersten theoretischen Lehrgangsteil ging es u.a. um die §§ 35 und 38 der Straßenverkehrsordnung. Hier wurde das Wissen rund um die Regelungen zu Sonder- und Wegerechten aufgefrischt. Im praktischen zweiten Teil des Tages wurde dann zum Beispiel das Rangieren mit dem Einsatzfahrzeug geübt. In weiteren Fahraufgaben konnten die Kameraden das TSF-W auch im Grenzbereich austesten, als es auf verschiedenen Straßenverhältnissen galt, Ausweich- und Bremsmanöver zu meistern. Beide Kameraden lernten an diesem Tag Einiges dazu und bewerteten den Lehrgangstag abschließend als sehr wertvoll und wichtig.
Gebaut für einen 3. Weltkrieg – einem Krieg OHNE Gewinner
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Zur diesjährigen Kameradschaftsausfahrt ging es nach Nordsachsen in das Militärmuseum Kossa. In den Jahren 1976 bis 1979 entstand dort eines der bestgehüteten Militärgeheimnisse der DDR – eine geschützte Führungsstelle im Rahmen von Verteidigungshandlungen des Warschauer Vertrages. Bis 1990 in Betrieb wurde die Bunkeranlage bis 1993 von der Bundeswehr verwaltet, dann ausgegliedert und ab 2002 als Museum offiziell wiedereröffnet.
In einer Führung durch den Museumskomplex, vorbei an unterirdischen Antennenfeldern und Kfz-Deckungen konnten wir zu Beginn den Nachrichtenbunker besichtigen. Dieser beherbergt in sog. Kfz-Röhren Großraumfahrzeuge und mobile Nachrichtentechnik der ehemaligen Nationalen Volksarmee. Die Fernsprech- und Fernschreibzentale des Bunkers verfügte über leistungsstarke Sende- und Empfangsanlagen. Auch im Führungsbunker gab es Einiges zu entdecken, so zum Beispiel den großen Lagerraum des Befehlshabers mit seinem Stab, die Arbeitsräume für Planung, Bildübertragung und Vervielfältigungstechnik sowie die Arbeitsräume aller Verbindungsoffiziere der einzelnen Dienste, wie z.B. der Landstreit- und Luftstreitkräfte, der Chemischen Abwehr oder der rückwärtigen Dienste. Dabei vermochte unser Museumsführer aus seinen eigenen 13 Jahren Dienst als NVA-Angehöriger in dieser Anlage zu berichten und das Gesagte anschaulich zu untermalen.
Bei der anschließenden Entdeckertour durch das gesamte Gelände konnten dann noch der Rechnerbunker (mit seiner Großrechenanlage Typ AP 3 und einem Feldlazarett), der technische Bunker (mit einem eigenen Wasserwerk sowie einer Eigenstrom-Erzeugungsanlage, einem Schiffsdiesel) sowie der Museumsbunker besichtigt werden. In letzterem konnten historische Sonderausstellungen besichtigt werden. So zum Beispiel „Rüstung – Krieg – Zwangsarbeit“, bei der die Zwangsarbeit im Lager „Heide“ in der Zeit des Dritten Reiches thematisiert und das Sprengstoffwerk „Buche“ als Vorgänger des Areals in den geschichtlichen Kontext gestellt wurde.
Für die Kameraden war es ein insgesamt sehr interessanter, aufregender und teilweise aber auch etwas bedrückender Tag, der zum Nachdenken anregte. Die technischen Mittel im Falle einer kriegerischen Auseinandersetzung sind sehr begrenzt und dienen im Fall einer atomaren Kriegsführung höchstens zur Lebensverlängerung der im Bunker tätigen Soldaten. Doch nur für einige Stunden und um welchen Preis? Man erschreckt sich immer wieder, welche Überlegungen und Anstrengungen von Menschen in Vorbereitung kriegerischer Auseinandersetzungen angestellt werden. Bleibt zu hoffen, dass es dazu nie kommt.
Wenn Hexen ihr Unwesen treiben
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… dann ist wieder Walpurgisnacht. Schon in Goethes „Faust“ war von dieser sagenumwobenen Nacht und dem Hexentanz auf dem Brocken im Harz zu lesen. Nachweislich 1896 fand die erste Walpurgisnachtfeier auf dem Blocksberg – so wird der Brocken auch genannt – statt. Jährlich versammeln sich alle Hexen im Harz, um gemeinsam auf ihrem Besen auf den höchsten Berg zu fliegen und dort anschließend um ein großes Feuer zu tanzen und zu singen… Alle? Nein, eine Hexe trieb am vergangenen 30. April 2024 auch in Niederlauterstein allerhand Unsinn und Schabernack.
Zum alljährlichen Maibaumsetzen und Hexenfeuer hatten auch in diesem Jahr wieder Heimatverein und Freiwillige Feuerwehr in den Ortsteil eingeladen und wurden mit bestem Frühlingswetter belohnt. Nachdem die Kinder des Ortes den Maibaum reichlich mit bunten Bändern geschmückt hatten, konnte dieser durch die Kameraden unter dem Beifall der Zuschauer vor der Schule aufgerichtet werden. Anschließend ging es, begleitet mit böhmischer Blasmusik der Gruppe Pichlovanka, im großen Lampion- und Fackelumzug in Richtung Schlossmühle.
Vor dem Aufgang zur Burgruine wartete sie – die griesgrämige und runzlige Alte. Ihr waren die vielen Besucher sichtlich unangenehm, weshalb sie diese erschrecken und verscheuchen wollte. Die Krummnase war auf der Suche nach ihrer scheuen Katze, die aufgrund des fröhlichen und stimmungsvollen Festplatzbetriebs und dem Gewimmel auf dem Schlossberg wohl das Weite gesucht hatte. Auch am Feuer und zwischen den Besuchern wurde sie nicht fündig, weshalb sie sich schlussendlich auf die Burgruine zurückzog. Nachdem die Dämmerung eingesetzt hatte und das Feuer loderte, ritt die Hexe auf ihrem funkensprühenden Besen, laut krachend und heulend vom verfallenen Schloss Lauterstein aus direkt in die Flammen.
Bei leckerem Essen, süffigem Bier vom Fass, stimmungsvoller böhmischer Blasmusik und vielen schönen Gesprächen in der Dorfgemeinschaft wurde das neue Frühjahr ausgelassen willkommen geheißen. Wie in den Jahren zuvor, bildete auch dieses Jahr das große Feuerwerk wieder den abschließenden Höhepunkt. Tolle Farbeffekte am Boden und hoch im Himmel setzten die alten Mauern der Ruine besonders in Szene und bildeten mit eindrucksvoller Filmmusik wieder eine besondere Atmosphäre im Tal der Schwarzen Pockau.
Die Mitglieder des Heimatvereins und die Kameraden/-in der Freiwilligen Feuerwehr Niederlauterstein bedanken sich bei Ihren Gästen auf das Herzlichste und freuen sich schon heute auf die kommende Walpurgisnacht 2025.
Vorstand des Heimatvereins Niederlauterstein e.V.
Wehrleitung der Freiwilligen Feuerwehr Niederlauterstein
Unterstützung der Kreisausbildung
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Am Samstag, den 13. April 2024 unterstützten 2 Kameraden der FF Niederlauterstein mit dem TSF-W die Truppmannausbildung auf Kreisebene.
Im Modul 3 "Löscheinsatz" festigten insgesamt 23 Kameradinnen und Kameraden, darunter auch Kam. Vincent Bach aus unserer eigenen Wehr, ihre Kenntnisse aus dem Modul 2, welche Ausrüstung normgerecht auf welchem Fahrzeugtyp verlastet ist. Außerdem wurden die theoretischen Grundlagen und die praktischen Fertigkeiten beim Löscheinsatz der Feuerwehr geschult. Der Übungsaufbau erfolgte hierzu am Gondelteich in Marienberg.
Übrigens: Mit Abschluss von insgesamt 5 Modulen der Kreisausbildung erlernt ein angehender Feuerwehrmann in insgesamt 70 Stunden alle notwendigen Grundlagen seiner zukünftigen Tätigkeit. Diese werden in weiteren 80 Stunden in seiner örtlichen Feuerwehr vervollständigt. In der Regel nach 2 Jahren kann der Kamerad dann eigenständig im Einsatz eingesetzt werden.
Jahreshauptversammlung der FF Niederlauterstein
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Am Samstag, den 02. März 2024, führte die FF Niederlauterstein im örtlichen Vereinshaus ihre diesjährige Jahreshauptversammlung durch. Als Gast konnte die Amtsleiterin und Beigeordnete für das Finanzwesen der Stadt Marienberg, Frau Heike Dachselt, begrüßt werden. In seinem Rechenschaftsbericht zog der Wehrleiter, Kam. Mirko Morgenstern, Bilanz zum vergangenen Jahr 2023. Unter den insgesamt 10 leitstellendisponierten Einsätzen, vorrangig technische Hilfeleistungen, wurden unter anderem die Einsatzmaßnahmen vom 23.12.2023 ausgewertet. Der Tag vor dem Heiligabend war vom Sturmtief Zoltan geprägt, es schneite über Stunden heftig und die Schneehöhe wuchs binnen weniger Stunden auf ca. 50cm an. Am Abend setzte dann starkes Tauwetter ein, welches die Last auf Bäumen, Dächern und Leitungen erhöhte. 3 Einsätze waren für die Wehr an diesem Tag die Folge. Ein Brandeinsatz, ein Verkehrsunfall und eine Ölspur wurden u.a. im letzten Jahr ebenso abgearbeitet.
Aber auch viele kulturelle Veranstaltungen wurden von den Kameraden aus- und mitgestaltet, wie z.B. das Christbaumverbrennen, das Maibaumsetzen & Hexenfeuer, das Vogelschießen und das Weihnachtsbasteln. In Niederlauterstein wird das dörfliche Leben von den verschiedenen Vereinen noch in besonderem Maß gepflegt.
In der Aus- und Weiterbildung der Kameraden konnten insgesamt 9 Lehrgänge auf Kreis- und 6 Lehrgänge auf Landesebene erfolgreich abgeschlossen werden. Kam. Nico Bach übernimmt nunmehr seit September als Gruppenführer eine Führungsfunktion in der Wehr. Mit knapp 3.100 Stunden leisteten die Kameraden so viele Mannstunden wie noch nie. Dabei wird auch die Kameradschaft groß geschrieben und so wurde eine Ausfahrt in das August-Horch-Museum Zwickau und eine Busausfahrt mit den Familien nach Prag organisiert.
Besondere Höhepunkte des Jahres waren zudem ein gemeinsamer Ausbildungstag mit der Jugendfeuerwehr, ein Projekttag mit dem örtlichen Kindergarten und Ausbildungsdienste mit dem THW Annaberg, dem Einsatznachsorgeteam und zum Thema „Brände von Landmaschinen“ mit der Bauernland AG.
Die Jugendwartin Kam.‘in Karina Bach zog ebenfalls ein positives Resümee zum Jugendfeuerwehrjahr. Neben der wichtigen feuerwehrtechnischen Ausbildung kamen Sport, Spiel und das Wetteifern zum Kegelturnier in Marienberg und beim Jugendleistungsmarsch in Olbernhau nicht zu kurz. Bei den beiden Wettkämpfen konnten sehr gute Ergebnisse erzielt werden.
Phillip Ehrig wurde zum Jugendsprecher und Annabell Steinert zu seiner Stellvertreterin gewählt.
Kam. Jens Viehweger konnte nach seinem Rechenschaftsbericht als Kassenwart für das Jahr 2023 entlastet werden. In ihrem Grußwort dankte Frau Dachselt den Kameraden/-in für die geleistete Arbeit im letzten Jahr und zeigte am Beispiel des 23.12.2023 wie leistungsfähig insgesamt die Stadtfeuerwehr Marienberg ist. Trotz immenser Kostensteigerungen und vieler, ebenso wichtiger Investitionsbereiche in kommunaler Verantwortung konnte sie positive Nachrichten hinsichtlich des anstehenden Gerätehaus-Neubaus verkünden.
Da im vergangenen Jahr zwei wichtige Funktionen innerhalb der Wehr neu besetzt wurden, bot sich die Gelegenheit, Kam. René Schwalbe für seine 22 jährige Amtszeit als Kassenwart und Kam. Nico Bach für 15 Jahre Verantwortung als Jugendfeuerwehrwart besonders zu danken.